DER RICHTIGE ZEITPUNKT ZUM MESSEN
DER RICHTIGE ZEITPUNKT ZUM MESSEN
Gute und aussagekräftige Messergebnisse werden im Ruhepuls erzielt. Dein Körper sollte dafür ruhig und entspannt sein, ohne erhöhte Atmung, ohne Stress. Morgens im Bett vor dem aufstehen oder vor bzw. nach einem Mittagsschlaf oder wenn du gemütlich im Sessel sitzt und dabei ein Buch liest.
Der Puls im nächtlichen Tiefschlaf, kann um bis zu 10 Schlägen pro Minute unter dem Ruhepuls liegen, weil dein Körper nachts, alle Systeme herunterfährt.
Ein erhöhter Pulsschlag im Schlaf ist immer möglich! Zum Beispiel während intensiver Traumphasen, unruhigem Schlaf aufgrund innerer Anspannung, Stress oder Problemen. Vergleiche mehrere Nächte über längere Zeiträume, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Bei einem Ruhepuls über 100 BPM, könnte es sich um eine ernstzunehmende krankhafte Veränderung handeln. Liegt der Puls dauerhaft unter 50 BPM und du fühlst dich ständig müde und schlapp oder dir wird schwindelig, dann zögere nicht lang und lass dies unbedingt und zeitnah medizinisch abklären.
Mit der Heart Peaks History App erstellst du eigene, auf dich bezogene Aktivitäten, welche du deinen Herzschlägen in den verschiedensten Situationen des Alltags auch außerhalb des Ruhepulses zuweisen kannst. Schon bald kannst du sehen, in welchen Situationen dein Herz mal weniger oder mal mehr zu tun hat oder es notwendig wird einen Arzt zu konsultieren.
WISSENSWERT
Der Ruhepuls wird umgangssprachlich auch normaler Puls oder Normalpuls genannt. Er bezeichnet die Pulsfrequenz, die man über Arterien z.B. am Handgelenk ertasten kann. Bestimmte Krankheiten oder Stress können zu einer erhöhten Pulsfrequenz führen; diese nennt man Tachykardie. Ebenso können Medikamente und Herzrhythmusstörungen die Pulsfrequenz verlangsamen und dann spricht man von einer Bradykardie. Ein niedriger Normalpuls muss allerdings nicht durch Krankheiten bedingt sein. Auch Sportler, insbesondere Ausdauersportler, haben eine geringere Ruheherzfrequenz.
Ruheplus Normalwerte Männer:
Sehr gut 40-60 - Normal 70-73 - Schlecht höher als 80
Ruheplus Normalwerte Frauen:
Sehr gut 50-65 - Normal 75-78 - Schlecht höher als 85
Schmerzen in der Brust können sich auf verschiedene Weise bemerkbar machen. Häufig werden diese als Ziehen, Brennen oder Druckgefühl, manchmal auch als Stechen in der Brust oder auch als Engegefühl mit Atemnot beschrieben. Die oft bedrohlich wirkenden Symptome müssen nicht unbedingt auf einen Herzinfarkt oder eine andere Herzerkrankung hindeuten, da im Brustkorb neben dem Herz auch noch andere Organe liegen, die Beschwerden verursachen können. Harmlose Brustschmerzen sind aber nicht immer von Schmerzen aufgrund lebensbedrohlicher Krankheiten zu unterscheiden. Einen Arzt sollten Sie daher in jedenfall aufsuchen, wenn Ihnen Ihre Situation unklar erscheint oder Sie Schmerzen haben!
Mit einem Ruhepuls von 70 Schlägen pro Minute liegen Männer und Frauen durchaus im normal Bereich. Sportler hingegen haben einen niedrigeren Puls, denn bei ihnen hat sich das Herz an die Belastung angepasst. Es ist leistungsstärker, mitunter sogar ein klein wenig größer, und kann daher im Ruhezustand mit weniger Schlägen den Körper mit Blut versorgen. Mit regelmässigem Sport, insbesondere Ausdauertraining, lässt sich der Ruhepuls also gezielt senken. Jede körperliche Betätigung ist besser als gar keine! Bleiben Sie regelmässig in Bewegung. Halten Sie Ihr Gewicht. Achten Sie auf einen Gesunde und ausgewogene Ernährung. Vermeiden Sie zu viele tierische Fette oder ersetzen sie diese z.b. durch Olivenoel. Gesättigte Fettsäuren erhöhen die Blutfette, zudem das „schlechte“ LDL-Cholesterin und auch das Gesamtcholesterin. Das wirkt sich negativ auf Ihre Herz-Kreislauf Gesundheit aus und erhöht das Risiko für koronare Herzerkrankungen.
